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Hallo Leute,

ja klar: leermachen- so werden einige Reaktionen von Euch sein – ist auch meine Empfehlung. Aber manchmal gibt es halt Situationen, da passt es einfach nicht. Hier zu Tipps von einem Wein Journalisten der Zeitschrift Selection:

Am besten ist es natürlich, wenn der Wein geleert wird. Doch wenn auch nur ein kleiner Rest übrig bleibt, wäre es viel zu schade, ihn einfach auszuschütten. Denn eine angebrochene Flasche kann man im Kühlschrank in der Regel bis zu einer Woche aufbewahren, sofern die Flasche wieder verschlossen wird. Außerdem gibt es d

Aber zuerst ein paar generelle Regeln. Je mehr in der Flasche übrig geblieben ist, desto länger wird der Inhalt haltbar sein, sofern man ihn gekühlt aufbewahrt. Sind Weiß- und Roséweine noch zu drei Viertel voll, sind sie zwischen 3 und 5 Tagen noch gut, Rotweine können bis zu 7 Tagen noch trinkbar sein. Beträgt der Flascheninhalt nur noch die Hälfte, sind Rotweine noch 4 bis 5 Tage, die anderen Weine 2 bis 3 Tage haltbar. Wenn nur noch rund ein Glas übrig geblieben ist, sollten Rotweine innerhalb von 2 Tagen, Weiß- und Roséweine möglichst am nächsten Tag getrunken werden.

Der Grund, weshalb offene Weine nicht länger aufbewahrt werden können, ohne dass sie geschmacklich mehr oder weniger deutlich einbüßen, ist der Sauerstoff. Denn durch ihn oxidiert der Wein und wird dadurch nach einiger Zeit nicht mehr genießbar. Dieser Prozess wird bei den üblichen Kühlschranktemperaturen von 4 bis 7 Grad deutlich verlangsamt. Daher sollte man angebrochenen Wein grundsätzlich immer im Kühlschrank aufbewahren. Natürlich sollte Rotwein vor dem nächsten Einschenken ein bis zwei Stunden zuvor herausgeholt werden, damit er nicht zu kalt ist.

Um die Geschmacksdauer eines Weins nach dem Öffnen zu verlängern, gibt es ein paar Kniffe. Um die Zufuhr von Sauerstoff möglichst wirksam zu verhindern, muss die Flasche weitgehend luftdicht verschlossen werden. Eine Variante, die Luft in der Flasche zu reduzieren, ist der Einsatz einer Vakuumpumpe. Allerdings teilen sich hier die Meinungen, manche Verwender sind der Ansicht, dass diese Pumpen dem Aroma etwas schaden würden, andere schwören darauf. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Gaspumpen, die den Sauerstoff durch ein Gasgemisch ersetzen. Allerdings ist eine derartige Anschaffung auf Grund der Kosten und dem Nachkauf von Gaskartuschen nur sinnvoll, wenn man oft angebrochene Flaschen über einen längeren Zeitraum aufbewahren will.

Eine andere Variante besteht darin, den Flascheninhalt in ein kleineres, gut verschließbares Gefäß umzufüllen, so dass der Luftanteil in der neuen Flasche möglichst gering ist. Nun raten manche dazu, den Wein in eine kleine PET-Flasche zu füllen und die Flasche eventuell noch so zu drücken, damit die Luft möglichst komplett entweichen kann. Besser ist es aber, einen kleineren, gut gereinigten Glasbehälter zu verwenden, wenn man Wein auf diese Weise etwas länger als eine Woche aufbewahren möchte.

Von dieser Variante halte ich gar nichts, grad bei Weis- und Rosewein führe ich durch das Umfüllen aktiv Sauerstoff zu was ja nicht gewollt ist. Meine Empfehlung leermachen oder einfach in der Originalflasche drinlassen und in den Kühlschrank. Auch den Quatsch mit dem Löffel hilft nichts.

Was er schreibt sag ich schon lange! Ihr erinnert euch an euren letzten Besuch bei uns? Viel Spaß beim Geniesen. Wir haben heute auch wieder eine Flasche leckeren Roten niedergemacht. Auf unserer Terrasse bei herrlichen Wetter und Ausblick ins Zellertal.

Servus

Rainer und Annette